"Echolalie bezeichnet das stereotype, sinnlose Nachsprechen von Wörtern, Sätzen oder Geräuschen.
Kleine Kinder sollen durch dieses Nachplappern das Sprechen üben. Darüber hinaus kann sich Echolalie auch bei Autismus und Schizophrenie zeigen." (vgl. netdoktor)
Das klingt demotivierend. Wie so oft.
Aber ich habe auf Autismus Kultur noch andere Gedanken zum Thema gefunden:
- Echolalie ist nicht automatisch oder zwanghaft.
- Echolalie ist (meist) sinnhafte Kommunikation.
- Echolalie ist ein Weg das gehörte zu verarbeiten.
- Eine Möglichkeit zu kommunizieren, ohne eigene Sätze.
- Auch nicht-kommunikative Echolalie hat Funktionen.
- Echolalie ist eine typisch autistische Art sprechen zu lernen.
- Durch Echolalie üben Kinder reziproke Kommunikation.
- Echolalie ist eine Möglichkeit Kontakt herzustellen.
- Echolalie kann auch Stimmig oder Selbstregulation sein.
- Echolalie wird weniger wenn das Kind mehr Sprache entwickelt.
Ich kann zwar nicht zu allen Sätzen etwas sagen, aber einige kann ich jetzt schon sehr deutlich unterschreiben.
Definitiv kann ich sagen, dass es bei Nina eine Art ist Kontakt herzustellen, Selbstregulation und auch definitiv eine Möglichkeit um auf diesem Weg zu kommunizieren und ihr gegenüber zur Kommunikation aufzufordern.
Wobei die Echolalie bei uns im Moment noch nahezu ausschließlich auf Geräuschen basiert und erst allererste Ansätze von Wörtern zu erkennen sind.
Aber es ist ein Anfang. :-)
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