Mittwoch, 14. Oktober 2020

das fehlende Wort

Ich kann mich glücklich schätzen, dass wir gut ausgestattet sind. 

Technisch mit Laptop, Druck/Kopierer, diversen Programmen und gespeicherten Dateien.

Ausstattung auch was den Vorrat an Material angeht: Klebepunkte, Papier, Folie, Schneidelienal, Eckenknipser, Magnete, doppelseitiges Klebeband....

 Dieser tollen Ausstattung ist es zu verdanken, dass es letztens nicht in einer Katastrophe geendet ist, als morgens ein Wort / eine bestimmt Karte fehlte. 

Klar hat Nina während der ganzen Zeit gejammert und ist unruhig neben mir her gelaufen - aber ich war schnell und gut und rucki-zucki hatten wir eine Ersatzkarte und alles war schick - der Tag konnte weiterlaufen.

Warum diese Mühe?

Warum nicht einfach das Wort der Karte benennen? 

Hab ich gemacht. Hat nicht gereicht. 

Betrachte ich das Ganze von der anderen Warte aus, so wird klar:

eine Bildkarte, eine Sprachkarte hat mehr als einen Zweck. 

Einerseits ist es klar um uns "Sprachlern" zu zeigen was sie wollen. 

Aber es ist AUCH ein Wort von ihr.

 Ist dieses Wort weg stelle ich mir das so vor, als würde uns das Wort nicht einfallen oder wir könnten es aus irgendeinem Grund nicht sagen, nicht aussprechen.

Ich bin fest davon überzeugt, dass es deswegen immer so schlimm ist, wenn Lina im wahrsten Sinne des Wortes die Worte fehlen. 

Und ich bin froh das fehlende Wort ersetzen zu können. 

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