Ich gebe zu, wer Nina an diesem einen Tag gesehen hat, wird von außen denken "oh ha, so viele Pflaster" - und ja es waren sieben Stück die sich auf Beinen und Armen gruppierten.
Dazu noch der humpelnde Gang - da kann man von außen schon mal denken, dass sie schlimm gestürzt ist oder ähnliches.
Die Geschichte dahinter ist aber eine andere.
Unter den Pflastern verbarg sich je ein Mückenstich.
Komische Lösung? Vielleicht.
Ich hatte alles versucht: kühlen, Gel aus der Apotheke, ein Bite-Away-Stift (die Gegenwehr war unfassbar und wurde von uns wieder verworfen), auch ein "Nina hör auf zu Kratzen" oder "Kratzen ist ferig" half nichts.
Die Stellen juckten offenbar immer noch, selbst wenn die oberste Hautschicht weg war.
Von irgendwoher flog mich der Gedanke an - was wenn etwas drüber ist...ein Pflaster.
Gedacht, getan und im Nu war Nina verpflastert.
Sie akzeptierte die Pflaster auch und trug sie sogar etwas mit Stolz, denn immer wieder begutachtete sie die einzelnen Stellen.
Auch die sonst so verschmähten Kinderpflaster durften die Mückenstiche zieren.
Nur das humpeln setzte ein und endet sofort nachdem die Pflaster ab waren.
Trotzdem erleichtert mich diese Lösung, denn das jucken der Stiche lenkte sie darüber hinaus unfassbar von wirklich allem ab - aber nicht mehr nachdem die Pflaster drauf waren.
Yeah.
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