Man kennt seine Herkunftsfamilie.
Man gründet eine eigene Familie.
Dann gibt es noch aber noch andere Familien.
Die Familie die man sich durch Freunde aufbaut. Die kann auch immer mal wieder neu zusammen gesetzt werden und kann sich im Laufe des Lebens verändern oder an anderen Punkten stabil bleiben.
Für mich / für uns ist im Laufe der letzten Jahre noch eine ganz andere Art von Familie dazu gekommen und dass sind die Familien mit denen wir durch Ninas Diagnosen verbunden sind.
Eine Verbindung für die ich auf beiden Seiten lange Zeit nicht bereit war - weil ich noch zu sehr in meiner Trauer feststeckte und nichts hören oder sehen wollte.
Heute aber bin ich dankbar für diese neuen Verbindungen.
Hier empfinde ich trotz der vielen schweren und traurigen Themen häufig Leichtigkeit. Hier werde ich / werden wir verstanden.
Hier muss man sich nie erklären, jeder hat sein Päckchen zu tragen. Meist reicht ein Wort oder ein Satz und mein Gegenüber WEISS was ich meine.
Diese Gemeinsamkeiten schenken Trost, geben Rat und ermutigen weiter zu gehen. Getrennt und doch gemeinsam.
Ich danke euch allen. Aus allen Familien.
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