Im Juni des vergangenen Jahres haben wir den Antrag gestellt.
Das Ausfüllen der Formulare und der bürokratische Aufwand waren schnell abgehakt.
Dann allerdings folgte eine wirklich ätzende Zeit, in der mir unter anderem gesagt wurde "ich kann mir gar nicht vorstellen, das Nina zu ihrer Grundschulzeit noch mal eine Schulbegleitung bekommt es gibt niemanden" - auf diese Aussage hätte ich echt verzichten können.
Wir meldeten uns beim von der Schule bevorzugten Anbieter und versuchten in Eigeninitiative jemanden zu finden.
Beides war frustrierend ergebnislos.
Auch hier braucht man einen langen Atem und darf nicht sofort ein Ergebnis erwarten.
Ich blieb dran und meldete Nina schließlich bei insgesamt acht Anbietern an.
Bei einem Anbieter kam dann der entscheidende Hinweis: "sich immer wieder in Erinnerung bringen".
Obwohl ich so was ätzend finde, blieb ich dran und rief pünktlich wie ein Uhrwerk immer wieder an um nachzufragen ob es etwas neues gibt.
In den Osterferien war es dann soweit. Jemand war frei geworden. Wir haben uns kennengelernt und es passte.
Eine qualifizierte, erfahrene und nette Schulbegleitung hat Nina nun an ihrer Seite.
Sie ist eine gute Beobachterin und wirklich ein großer Gewinn...eben wie ein Sechser im Lotto.
Da haben wir wirklich Glück gehabt.