Als Nina die Nudeln mit Tomatensoße aus dem Speiseplan strich, den Spinat und den Apfel hineinnahm da hatte ich einen neuen Schub für "mal wieder was neues probieren". Neue Geschmäcker und Konsistenzen.
Aber ich bremste mich innerlich und sagte mir selbst in Bühnenlautstärke: "nur winzige Portionen" und "nicht übertreiben".
Die Probierhäppchen waren dann wirklich klein. Winzig, Kaum zu sehen.
Aber ja die mickrigen organgen, roten und grünen Fitzel auf dem Brett sind meine neue Strategie beim gewöhnen an Rohkost. Gemüsekonfetti. Sooooo klein.
Es funktionierte. Möhre ging, rote Paprika ging und sogar Kohlrabi sofern klein genug. Nicht funktioniert hat die Gurke - vermutlich weil zu groß und zu viel vom schlabberig-weichem Inhalt. Nun gut. Also nur Gurke eher vom Rand.
Ein anderes Mal ging Bratreis und Nudeln in anderer Form von meinem Teller, eine winzige Portion Pflaumengrütze (ohne Stückchen selbstverständlich) - beim Bircher Müsli war die Toleranz allerdings vorbei, sowas körniges "Bäh" da hätte Nina sich fast übergeben.
Für mich mal wieder ein Zeichen zu viel in zu kurzer Zeit gewollt zu haben.
Dieses Thema ist jedenfalls nichts für einen Sprint.
Aber Langstrecke und Durchhalten liegt mir eh mehr. Also meistens.
In der Zwischenzeit kann man sich ja mit Konfetti aller Art stärken.
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