Was aber sagt man, wenn das Kind nicht versteht was es heißt Geburtstag zu haben, neuen Gegenständen skeptisch gegenüber steht, nichts auswickeln will, keine Süßigkeiten und keinen Kuchen isst und am liebsten alles so hat wie immer. Einen Tag wie jeden anderen eben auch.
Es kommt einem vor wie Hohn, wenn man gefragt wird ob man denn was schönes macht und liest zum wiederholten Male, man solle ordentlich feiern. ....
Ich selbst habe mich lange schwer damit getan von diesen Ritualen Abschied zu nehmen. Und wenn ich ehrlich bin, einige Rudimente schaffen es immer noch in Ninas Geburtstage einzuziehen. Von Kerzen, einer Girlande, Luftballons und einem uneingepackten Geschenk habe ich mich noch nicht verabschiedet.
Zwischendurch kommt dann auch immer Traurigkeit hoch und ich schiele rüber in die Welt in der es Schokoladen-Geburtstagskuchen, Geschenke zum auspacken und viele Gespräche mit dem Kind gibt , was es sich denn wünscht oder zum Geburtstag bekommen hat.
Ist aber nicht. Wird es auch erst mal nicht geben.
Also wieder mal ein bisschen traurig sein. Aber dann kam mir ein Gedanke.
Ich habe gestern viel an den Hutmacher und das weiße Kaninchen aus "Alice im Wunderland" denken müssen, wie sie mit Alice "Nicht-Geburtstag" feieren.
Dieser Gedanke tröstet mich etwas. Wir machen es Nina einfach alle anderen Nicht-Geburtstage so schön, dass sie nie und nimmer einen Geburtstag vermisst - oder sagen wir eher das es mir irgendwann nicht mehr so schwer fällt mich endgültig davon zu verabschieden. Von dem wie es sein soll, weil alle es so machen.
Einen fröhlichen Nicht-Geburtstagstag!!!!!!!!!
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